Seit Samstag sind wir der Welt abhanden gekommen. Schon beim Öffnen der Eingangstüre in den ANKER freut sich die Nase über den guten Lärchengeruch, die Augen über die klare, schnörkellose Architektur, die lichtdurchfluteten Räume und den Blick auf See und Berge. Wir können alles, müssen nichts, der Bäcker stellt das Frühstücksgebäck vor die Türe, wenn wir nicht kochen wollen, gehen wir schnell zum ausgezeichneten „Löwenzahn“ oder holen frisch geräucherten Fisch beim Fischer vis a vis. Mit den Schlittschuhen ist man gleich am Eis – prachtvoll dieser umwaldete See, ganz zugefroren, mit ausgezeichnet gepflegten Bahnen – man kann direkt über den See zur Sonnenterrasse des Hotel Ronacherfels um dort genüsslich eine heiße Schokolade zu trinken. Heute haben wir die Wanderwege erkundet, immer mit Blick auf den See und ganz für uns – alle Anderen sind ja am Eis. Der Nachmittagskaffee wurde auf unserer Terrasse getrunken, samt Sonnenbad – das ist Erholung pur. Sogar an Schaffelle für die Gartenstühle wurde gedacht. Jetzt waren wir noch in der Sauna und ich bin so zufrieden und glücklich, dass ich das sofort kundtun möchte. Sogar Busfahren wird hier lustig – der Buschauffeur ist freundlich, weiß alles, erzählt Interessantes und kennt sichtlich schon alle Stammgäste, die ihn freudig grüßen. Gratulation und Dank an alle, die dieses Refugium so liebevoll hergerichtet haben, an so viele Details gedacht haben – sogar das erste Abendessen war im Papiersackerl vorbereitet…..unglaublich und so wohltuend. So jetzt gehen wir in unsere wunderbaren Betten, morgen scheint wieder die Sonne zum Fenster herein und wir werden sehen wo es uns hintreibt. Einige Tage haben wir ja noch, aber wir beginnen schon zu überlegen….und 2021 schreib ich dann weiter.